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Neuigkeiten
Georgien: Letzte Vorbereitungen vor der Winterpause in Deutschland
Nun sind wir bei einem kleinen, als Familienbetrieb geführten GuestHouse angekommen, wo wir auch unseren Oskar über die Winterzeit auf dem Grundstück stehen lassen können.
Wir haben hier, ca. 8 Kilometer vom Flughafen Kutaisi entfernt, dieses nette kleine Gästehaus gefunden und können so die Vorbereitungen und das Winterfest-Machen vom Oskar ganz in Ruhe angehen.
Vor der Abreise ist auch bei uns wieder mal großer Waschtag, damit die Kleidung und Wäsche frisch gereinigt auf die Benutzung im kommenden Jahr wartet.
In drei Tagen geht es dann ganz früh zeitig mit dem Flieger über Istanbul nach Stuttgart, das wir um die Mittagszeit erreichen werden.
Wir werden geplant Mitte März wieder nach Georgien zurückkehren.
Mal sehen wohin es uns dann weiter verschlägt ...
Georgien 8: In der Umgebung von Kutaisi
Nach unserem Werkstattaufenthalt zur Reparatur der Vorderachse nutzen wir die verbleidende Zeit bis zum Abflug, die Umgebung von Kutaisi weiter zu erkunden und dabei gleich auf den wenigen Kilometern eine Probefahrt zu machen.
Auf uns warten zwei riesige Tropfsteinhöhlen, der urige Bergurwald im Sataplia-Nationalpark und uralte Spuren der Dinosaurier im Lehm.
Und wir besuchen das ehemalige Radonbad in Tskaltubo, das langsam versucht den Kurbetrieb wiederzubeleben.
Dies und das 9: Vorderachs-Antrieb gebrochen - Da geht erst mal nichts mehr
Oh je - Oskar hat eine Havarie - Die Vorderachse ist gebrochen.
Da bedeutet nichts Gutes. Und vor allem einiges an Aufregung: Wie geht es weiter? Kriegen wir Oskar wieder flott? Welche Ersatzteile benötigen wir und wo bekommen wir diese? Wer baut die Ersatzteile fachgerecht ein? Und schlussendlich: Was kostet der ganze "Spaß"?
Alles Fragen, die uns einige Tage sehr beschäftigen. Zum Glück haben wir einges an Pufferzeit noch vor dem Abflug nach Deutschland. Und so können wir alles in Ruhe recherchieren und absprechen.
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Georgien 7: Herbst im Kaukasus
Wir verlassen Svanetien in Richtung Süden, kommen ins Mittelgebirge und in die Kolchische Tiefebene. Der Herbst zeigt sich in seiner ganzen Schönheit. Früh haben wir manchmal schon Bodenfrost und der Nebel taucht die Landschaft in einen geheimnisvollen Schleier.
Wir gehen in ein naturbelassenes Mineralbad im Freien einer extrem heißen Quelle. Alles dampft.
Und wir erkunden mehrere Schluchten, laufen auf einem Steg hoch über dem Canyon und sehen uns tolle Wasserfälle und vom Wasser ausgewaschene Flußläufe an. Märchenhaft!
In Kutaisi suchen wir einen Stellplatz für Oskar im Winter. Wir wollen Ende November wieder für ein Vierteljahr nach Deutschland zurückkehren.
Georgien 6: Ankunft in Svanetien
Wir wenden uns nun wieder direkt zum Großen Kaukasus. Diesmal von seiner Südseite.
Aus dem Tal der Kura fahren wir auf einer Nebenstrecke im Tal der Cheratkhevi über einen Gebirgszug ins Tal der Kvirila. Von da aus wieder steil bergan - nächster Pass und danach nächstes Tal: Rioni. Von da aus weiter nach Ambrolauri. In diesem Tal wird viel Wein angebaut. Überall sind Weinreben und Keltereien.
In Georgien immer ganz nüchtern zu bleiben ist gar nicht so einfach. In jedem Supermarkt lockt die Vielfalt der einheimischen Weine und Cognacs. Oft bin ich verführt und nehme das eine oder andere Fläschchen mit. Die Weine sind nicht ganz billig (6 - 10 €), jedoch von erlesener Qualität. Und auch vom georgischen Cognac haben wir jetzt einen Eindruck über die verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Weiter geht es durch die Tskhenistskali-Schlucht nach Lentekhi in Unter-Svanetien. Wir folgen diesem Fluss bis zum Zangora-Pass mit 2623 m und erreichen auf der neu betonierten, durchgängig gut befahrbaren Straße die ersten Orte in Ober-Svanetien.
Traumhafte historische Dörfer vor einer eindrucksvollen Bergkulisse. Wir besuchen mehrere ethnographische Museen, schauen uns einen historischen Spielfilm an, der in diesen Dörfern mit lokalen Darstellern vom Leben Mitte des 20. Jahrhunderts erzählt und machen einen Ortsrundgang durch die engen Gassen mit den steingedeckten Häusern und Türmen. Wir sind tief beeindruckt.
Dazu zeigt sich der Herbst von seiner besten Seite. Nach jeder Kurve überrascht uns eine neue Farbenpracht vor den Bergen des Hochgebirges.
Georgien 5: Auf der Georgischen Heerstraße nach Mtsketa und im Tal der Kura nach Gomi
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Stepanstsminda setzen wir unsere Reise durch Georgien fort.
Im Truso-Tal nutzen wir das herrliche Herbstwetter für ein paar Wanderungen in malerischer Bergkulisse.
Dann fahren wir über den 2300 Meter hohen Kreuzpass, eine Schlüsselstelle, wenn der Winter einbricht. Denn dann ist dieser oft wegen Schnee und Lawinengefahr mehrere Tage gesperrt. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, zeigt sich der Herbst doch heute von seiner besten Seite. Und Schnee ist noch in weiter Ferne. Die Straße windet sich in einigen Serpentinen bergauf und nach dem Pass wiederum genauso wieder bergab. Der Pass selbst ist ziemlich unspektakulär.
Unterwegs besichtigen wir die Festung Ananuri.
Danach geht es das Tal weiter geradewegs nach Mtskheta, dann weiter nach Westen - Wir wollen nach Ober-Swanetien.
Doch zuerst bleiben wir im Kura-Tal, besichtigen mehrere Kirchen und Klöster, um dann einen längeren Halt in der ehemaligen Felsenstadt Uplistsikhe zu machen.
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Georgien: Wieder Internet und normaler Zugang zu Bargeld
Vor ein paar Tagen haben wir die russisch-georgische Grenze wieder überschritten und befinden uns wie in einer anderen Welt.
Seit fünf Wochen waren wir vom Internet komplett getrennt. Mit der Überschreitung des Ural war plötzlich keinerlei Kontakt mehr mit der Außenwelt möglich. Wir konnten nicht mehr telefonieren, keine E-Mails verschicken oder empfangen und auch keine Nachrichten mit irgendeinem Dienst verschicken. Auch der Besuch mehrerer öffentlicher WLAN-Hotspots brachte keine Abhilfe. Die deutschen Internet-Adressen von E-Mail-Diensten waren ebenfalls unerreichbar.
Für uns war das keine leichte Zeit. Wir hatten keine Möglichkeit der Familie mitzuteilen, dass es uns gut geht und sie sich keine Sorgen machen müssen. Und auch umgedreht erfuhren wir nicht, wie es unseren Kindern, Eltern und unserem Enkel geht. Erst nach drei Wochen hatten wir einmal einen kurzen Anruf von daheim. Sonst war Funkstille im wahrsten Sinne des Wortes.
Deshalb gab es auch keine Neuigkeiten und Bilder auf der Homepage. Das werden wir nachholen und die während der vergangenen Wochen gesammelten Eindrücke jetzt komprimiert veröffentlichen. Also viel Spaß wieder beim "Weiterlesen".
Nun ist auch unsere Bargeld-Versorgung wieder gesichert. In Russland war die Bezahlung mit Kreditkarte oder das Abheben von Bargeld am Automaten nicht möglich. Wir hatten eine entsprechende Menge an Bargeld in Dollar dabei, die wir tauschen konnten. Aber diese Summe war begrenzt und wir mußten sehr haushalten.
Auch das ist ab Georgien nun wieder wie gewohnt und wir genießen es.
Nun steuern wir langsam das nächste Ziel an: Swanetien im Kaukasus. Wir berichten weiter ...
Russland 14: Weiter nach Süden und durch den Großen Kaukasus nach Dagestan und Tschetschenien
Wir kommen dem Kaukasus immer näher.
Zuerst fahren wir nach Dagestan und wandern auf einer riesigen Sanddüne bis ganz nach oben.
Dann führt uns die gewählte Bergstraße durch eine der malerischsten Landschaften, die wir seit zwei Monaten so nicht mehr erlebt haben. Es geht auf Sepentinen die Berge hinauf und wieder hinab. Die Straßen sind hier überraschend gut ausgebaut, wäre da nicht ein 30 Kilometer langes Teilstück als Schotterstraße. Diese war wieder nur in Schrittgeschwindigkeit zu befahren.
Wir überqueren den 2100 Meter hohen Bergpass. Straßen und Berge ringsum sind schneefrei.
Alles geschafft, rasten wir en einem zauberhaften Bergsee vor der Bergkulisse der hohen Viertausender.
Dann überschreiten wir die Grenze nach Tschetschenien. In unserer bisherigen Wahrnehmung war die Warnung vor einer Reise in diesen Landstrich immer präsent. Es wurde von kriegerischen Handlungen und Überfällen berichtet. Wir hatten jedoch bei unserer letzten längeren Rast den liebenswürdigen Schäfer kennengelernt, der selbst Tschetschene ist. Er schwärmte von seiner Region und berichtete, dass es dort völlig ungefährlich sei zu reisen.
Und so war es dann auch. Wir fahren durch wunderbar gepflegte Dörfer mit tadellos in Schuß gehaltenen Häusern. Die Vorgärten und Gärten sind sehr gepflegt und die Bewohner bereiten sich wohl auf einen Festtag vor. Überall wird Müll aufgesammelt, die Abflussrinne vor der Toreinfahrt gesäubert und die frei liegenden Gasleitungen erhalten einen neuen, gelben Rostschutzanstrich.
Schließlich erreichen wir Grozny, die Hauptstadt der Republik. Hier erwarten uns moderne, große Wohnsiedlungen und schließlich im Zentrum eine Skyline aus glasverblendeten Hochhäusern. Wir sind ganz platt. Das hatten wir wirklich nicht erwartet.
Dies und das 8: Reparatur der Seilwinde am Oskar
Beim Bergeversuch in Ust-Ishim war unsere Seilwinde ausgefallen. Nach mehreren Wochen mit einem vor der Kühlerhaube angebundenen, ausgerollten Seiles war nun eine Reparatur dran.
Zum Glück gestaltete diese sich leichter als gedacht. Doch das richtige Werkzeug und die notwendigen Ersatzteile muß man dabei haben, damit eine Reparatur auf einem Rastplatz am Feldrand in Bachnähe gelingen kann.
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Russland 13: Entlang der Wolga nach Wolgograd und weiter zum Kaukasus
Nach Bolgar überqueren wir bei Uljanovsk wieder die Wolga und fahren auf der rechten Wolgaseite nach Süden. Nach ca. 200 Kilometern nehmen wir die Fähre auf die linke Wolgaseite und folgen dieser bis nach Wolgograd. Wir fahren durch fruchtbare Landschaft, in der vor dem 2. Weltkrieg viele Wolgadeutsche gesiedelt hatten.
Kurz vor Wolgograd queren wir die Wolga erneut auf einer riesigen Brücke und befinden uns in einer der geschichtsträchtigsten Städte des 2. Weltkrieges. Wir besichtigen den Hügel Mamaev Kurgan mit mehreren monumentalen Statuen zur Erinnerung an die Schlacht um Stalingrad.
Ca. 40 Kilometer östlich befindet sich der deutsche und russische Soldatenfriedhof zur Erinnerung an die Toten des 2. Weltkrieges. Auf dem deutschen Teil wurden über 16.000 Tote bestattet und Gedenktafeln für weitere über 120.000 vermisste Soldaten angebracht. Es wird aber auch an die Toten aus den anderen Ländern und an die Kriegsgefangenen gedacht. Ein bedrückendes Mahnmahl an die Schrecken des Krieges.
Nach Wolgograd geht es weiter Richtung Süden zum Kaspisches Meer. Die Natur wird wieder karger und die Landschaft trockener und weniger abwechslungsreich. Das ist um so erstaunlicher, weil die Wolga doch nur wenige Kilometer parallel zur Straße fließt.
Wir rasten mehrere Tage ca. 2 Kilometer in der Nähe eines Dorfes und werden jeden Tag mehrmals von einen Schafhirten besucht. Wir lernen, dass in jedem Landstrich der Schafhirte unterschiedlich unterwegs ist: In der Türkei meist zu Fuß, in Kirgistan nur auf dem Pferd und hier in Südrussland mit dem Auto - Ein uralter Wolga aus Sowjetzeiten. Doch der Hirte versichert uns, dass er sich auf das Fahrzeug verlassen kann, fehlt doch jegliche Elektronik, die kaputt gehen kann. Er erzählt von seinen moderneren Fahrzeugen, die allesamt ständig ausfallen. Deshalb liebt er seinen Wolga.
Nach ein paar Tagen überrascht er uns mit einem riesigen Topf gekochtem Lammfleisch. Wir werden fast eine Woche davon essen können.
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Russland 12: Bolgar - Mittelalterliches Zentrum der Herrscher von Wolga und Kama
Von Kazan fahren wir an der Wolga entlang nach Süden, überqueren den Zufluß der Kama und erreichen das Dörfchen Bolgar. Im 13. und 14. Jahrhundert war Bolgar die Hauptstadt eines mittelalterlichen Herrschers und hatte damals über 50.000 Einwohner. Sie galt als Großstadt dieser Region.
Die erhalten gebliebenen Mauern wurden wunderschön wieder zu intakten Gebäuden restauriert und wir können diese in einem ausgedehnten Rundgang bei bestem Sommerwetter besichtigen. Der Museumskomplex ist auch in seiner Gesamtheit in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Ganz in der Nähe gibt es noch eine weitere Sehenswürdigkeit: Die Weiße Moschee. Modern und in weißen Stein innen und außen sehr schlicht gehalten, ist sie ein Zentrum für Pilger.
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Russland 11: Angekommen auf der europäischen Seite des Urals
Nachdem wir die Grenze nach Europa überschritten haben, verändert sich vieles: Der dichte Wald öffnet sich, die Dörfer und Städte sind dichter angesiedelt, das Wetter bietet auf einmal Regen, Sonne und Wind, wie wir es auch aus unseren Mittelgebirgen kennen. Und die Mücken, vor allem die gefürchteten Kriebelmücken werden deutlich weniger.
In der Hauptstadt der Republik Tartastan, Kazan, schlendern wir durch die Innenstadt auf einer quirrligen Einkaufsstraße zur zentralen Sehenswürdigkeit, dem Kazaner Kreml. UNESCO-Weltkulturerbe. Die Menschen aus der Stadt und dem Umland flanieren durch die Straßen und auf dem Kreml und genießen das schöne Wetter mit Eis oder einem Getränk in einem der unzähligen Straßencafés.
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