Ganz unerwartet werden wir von einer karalpakischen Familie eingeladen auf derem Hof zu Parken. Und dann wurden wir mit viel Gastfreundschaft mehrfach in der gesamten Familie zum Essen eingeladen. Die regionalen Köstlichkeiten schmecken hier einfach noch mal besser als in der Gastwirtschaft. Und durch die Gespräche erfahren wir viel über das Leben in dieser Region.

 

Hier arbeiten die Bürgermeisterin und der Orts-Polizist und auch der Jugendverband hat einen Ansprechpartner.

 

Ein einstmals riesiges Binnenmeer ist heute nahezu vollständig verschwunden. Noch 1960 hatte der See eine große Ausdehnung und die Stadt Mo´ynoq lag als Hafenstadt am Meer. Fischer sicherten ihr Einkommen durch regen Fischfang. Heute unvorstellbar.

 

Im Süden Usbekistans gibt es nur wenige Tankstellen, an denen man Diesel tanken kann. Fast alle Fahrzeuge fahren hier mit Flüssiggas LPG oder Methan. Hat man endlich eine entsprechende Tankstelle gefunden, ist die Bezahlungsart zu klären. Kredit-Karten wurden in der Nähe von Guzar an dieser Tankstelle nicht akzeptiert. Also sind wir wieder ca. 15 Kilometer in die Stadt zurück gefahren und wollten Bargeld am Automaten holen: 1. Automat - Außer Betrieb, 2. Automat - Bargeld alle, 3. Automat - abgelehnt. Zum Glück fand ich unweit eine kleine Bank, die mir Bargeld auf Kreditkarte auszahlen wollte. Doch auch hier nicht alles ohne Ausnahme: Die Visa-Karte wurde nicht akzeptiert. Wieder Glück und gute Vorbereitung: Ich hatte auch noch eine MasterCard dabei. Nun erhielt ich für 200 € knapp 2.6 Mio Som und das alles in 20.000-Som-Scheinen also einen Stapel von mehr als 100 Scheinen. Marina hält ihn in der Hand und wir bekommen den benötigten Sprit.

Auf der Weiterfahrt sehen wir noch ein Kuriosum - Eine mobile Tankstelle auf der Ladefläche eines LKW.