Wasserholen ...

Fahrt auf rumpeliger Straße

 

Infolge der 10 Tage Reparatur-Aufenthalt in Dushanbe fehlen uns nun diese Tage: Wir haben nur eine visafreie Einreise und damit eine Aufenthaltsgenehmigung für 30 Tage im Land. Danach müssen wir ausreisen. Alle Versuche auf der Migrations-Behörde oder an den Grenzposten im Panj-Tal eine Verlängerung zu erhalten waren nicht erfolgreich.

Nur eine Kurzzeit-Ausreise und Wieder-Einreise wäre die Möglichkeit weitere 30 Tage im Land zu bleiben. Also machen wir uns mit einem Taxi auf den Weg zur chinesischen Grenze. Aber auch hier geht nicht alles glatt. Wir brauchen viel Überredungskunst und Geduld. Doch auch das führt auf der chinesischen Seite nicht weiter. Zurück am tadschikischen Grenzposten lassen wir nochmals unsere ganzen Sprachkenntnisse spielen und haben dann schließlich Erfolg und erhalten vom Grenzbeamten den Wieder-Einreisestempel. Nun ist auch das erledigt.

Die Straße kann man eigentlich nicht mehr als solche bezeichnen. Und so hat sich jeder neben der Straße in der Steppe einen eigenen Weg gesucht. Wir staunen wie artistisch unser Fahrer mit teilweise 60 km/h die extremen Wellblech- und Sandabschnitte meistert. Doch es ist eine Tortur für das Fahrzeug und die Insassen. Ich habe immer wieder Angst, dass uns die Achse abreißt.

 

Nach den Aufregungen an der Grenze und den schwierigen Straßenverhältnissen spüren wir, dass wir mal wieder eine Pause brauchen.

Es liegen auch noch einige Reparaturen an: So haben wir neue Schlösser für die Wohnkabine von zu Hause mitgebracht, die wir tauschen wollen. Darüber hinaus ist die Toiletten-Entlüftung undicht geworden und verlangt nach Änderung. Auch die Wasserfilter sind zu reinigen.

Bilder sichten, Homepage aktualisieren und ausgiebig Kochen bieten sich dabei auch an. Das frische Yak-Fleisch wird zu einer leckeren Suppe verarbeitet.

Wolken bei Murghob - Jedoch nie Regen