Direkt an den Dardanellen, der Meerenge zwischen Mittelmeer und Marmarameer, liegt die Halbinsel Gelibolu mit der gleichnamigen größeren Stadt. Mitten durch die Halbinsel zieht sich ein ca. 300 m hoher Gebirgszug und verleiht der Landschaft ein hügeliges Aussehen. Die Landwirtschaft dominiert hier. Die kleinen Dörfer versetzen uns in eine frühere Zeit.

In der Stadt sind kleine Geschäfte im Einkaufsviertel aneinander gereiht. Man kann fast alles kaufen, wenn es auch auf den ersten Blick in das Schaufenster des jeweiligen Geschäftes nicht danach aussieht. Durch häufiges Fragen kommt man doch erstaunlich schnell an den gewünschten Artikel.

 

Ob beim obligatorischen Teetrinken, bei der zwanglosen Unterhaltung oder beim Schuhputzer: Die Männer sind hier unter sich.

 

Die Fischer fahren fast täglich ins Mittelmeer zum Fischen. Nachdem sie wieder an Land ankommen, werden die Fischerboote in die kleinen Lastgestelle gefahren und mit einer Seilwinde aus dem Wasser gezogen. Dazu sind an Land kleine Einzylinder-Dieselmotoren mit der Seilwinde fest installiert, die mit einem Seilzug angelassen werden. So ist keine Batterie o. ä. Elektrik nötig.

 

Eine lange, gewundene Schotterstraße führt uns durch kleine Dörfer zu einer einsamen aber doch gern besuchten Badebucht.