Die Landschaft am Fuße des Berges Ararat
Fast verlassenen Dörfer an einer Nebenstrecke
Wir kommen in ganz armen Gegenden vorbei. Viele der Häuser sind nur noch Ruinen und nicht mehr bewohnt. Warum so viele Häuser nicht mehr bewohnt werden, können wir nicht erklären. Wir vermuten eventuell Erdbeben. Später dann lesen wir von großen Umsiedlungsaktionen im Zusammenhang mit den Kämpfen gegen die Kurden. Und wir sind mitten im Kurdengebiet.
Doch immer wieder sehen wir auch dazwischen noch Menschen leben und der Landwirtschaft nachgehen. In der Senke vor dem Berg sammelt sich so viel Wasser, dass große Grünflächen entstehen und damit für die Viehwirtschaft genutzt werden können. Riesige Schaf- und Rinderherden weiden hier.
So werden die Tiertransporte hier abgewickelt ...
Auf zum Fundort (?) der Arche Noah ...
... die Umrisse sind gut zu erkennen
Von einem kleinen Plateau haben wir eine phantastische Sicht auf die Felsformation. Die so ganz anders ist als die Umgebung. Auf Satelliten-Bildern fällt einem das auch sofort auf. Seit den 1960-iger Jahren wird nun schon geforscht, ob etwas am Mythos dran sein könnte. Radiologische und magnetische Bodenuntersuchungen zeigen regelmäßige Strukturen, die so in der Natur nicht vorkommen. Und die reine Größe passt wohl sehr gut zur biblischen Beschreibung.
Von den laufenden Forschungsarbeiten berichtet das Projekt "NoahsArcScan.com"
Eine Menge toller Bilder und Forschungsergebnisse kann man hier noch bewundern. Im Visitor-Center vor Ort ist es etwas auf wenigen großen Tafeln zusammengefasst.
Die Berglandschaft nahe der iranischen Grenze
Sonnenaufgang an der Arche Noah
Der Ishak-Pasha-Palast
Im Palast
Wir sind in "1000 und einer Nacht" angekommen: Der Ishak-Pasha-Palast verführt uns in eine Zeit vor 300 Jahren mit Empfangshalle, Wohnräumen für die Fürsten und einem abgeteilten Harems-Areal. Hier wird der Phantasie viel freier Lauf gelassen.
Alt-Dogubayazit
Das Salzbergwerk in Tuzluca
Direkt in Tuzluca wurde seit vielen hundert Jahren Salz abgebaut. Mächtige Hallen sind unter der Erde. An der Felswand sind im oberen Teil die Eingänge für den Bergbau aus der Anfangszeit zu sehen. Diese dienen heute vor allem den Fledermäusen als Ein- und Ausgang.
Heute wird in diesem Areal kein Salz mehr abgebaut, sondern die Wirtschaftsgeschichte erforscht und ein heilklimatisches Zentrum für Atemwegserkrankungen aufgebaut.