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Neuigkeiten

Und wieder in Deutschland

Nach "nur 13 Stunden" Reise waren wir auf ein Mal wieder in unserer Heimatstadt.

Es war schon ein wenig unwirklich nach 5 Monaten in der Fremde nun wieder die bekannten Orte zu sehen und zu merken, es hat sich nicht allzu viel verändert.

Trotzdem haben wir ein paar Tage gebraucht, um uns an die abrupte Ortsveränderung zu gewöhnen. Manche nennen das auch Jetlag. Ich denke da spielt auch noch mehr eine Rolle.

Jedenfalls hat unser Oskar nun in Armenien vorerst ca. 5 Wochen Pause und steht an einem ruhigen Platz.

Und auch wir machen etwas Pause. Der Reiseblog wird dann zur Fortsetzung unserer Reise ca. Ende Oktober wieder weitergeführt.

Wir haben auch schon wieder neue Ideen, wie es weiter gehen soll, denn den ursprünglichen Plan über Aserbaidschan und das Kaspische Meer Zentral-Asien zu erreichen, mussten wir begraben, weil die Landesgrenzen nach Aserbaidschan wegen Corona immer noch geschlossen sind. Und mit dem Flugzeug bekommen wir unseren Oskar nicht so einfach mit.

Lasst Euch überraschen, wie es weiter geht ...

Armenien 1: Die erste Begegnung mit den legendären Klosterkirchen

Nach nur nur ca. einer halben Woche in Georgien fahren wir weiter nach Armenien. Wir haben einen Heimflug gebucht und wollen in der Nähe von Yerevan, der Hauptstadt, unseren Oskar für mehrere Wochen stehen lassen und Heimaturlaub machen. Wir wollen und müssen mal nach unserer Familie schauen.

Auf dem Weg nach Yerevan haben wir noch die Gelegenheit eine der berühmten armenischen Kloster zu besichtigen.

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Georgien 2: Kurze Rast in einem malerischen Flußtal des Mtkwari und dann weiter nach Armenien

Direkt nach dem Grenzübergang aus der Türkei machen wir Rast in einem wildromantischen Flusstal der Mtkwari. Dort besichtigen wir auch eine berühmte Felsensiedlung mit z. Zt. ca. 500 besichtigbaren Räumen. Einfach irre groß.

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Georgien 1: Willkommen in einer neuen Welt

Nun haben wir den Kaukasus erreicht - Das zweite Ziel unserer Asienreise auf dem geplanten Weg in die Mongolei.

Mit der Überquerung des kleinen Kaukasus ändert sich Mehreres schlagartig: Die Menschen sehen wieder europäischer aus, die Landschaft ist grün, Bäume, Büsche, Gras und Kräuter wachsen wieder in den Flusstälern. Die Flüsse führen viel Wasser und die Berge sind nicht mehr rundlich sondern recht schroff.

Und wir erleben den ersten richtigen Regen seit ca. 10 Wochen. Wir müssen uns wegen des Gewittergusses im Ort sogar 20 Minuten unterstellen. Danach laufen wir über die leicht überfluteten Straßen.

Aber am Anfang der große Schock: Die Straße direkt hinter der Grenze verdient ihren Namen nicht. Teilstücke sind zwar asphaltiert. Dieser Asphalt hat jedoch so große Löcher,  wie wir sie noch nie in einer Straße gesehen haben. Wenn man mit dem Rad hineinfährt läuft man Gefahr, dass das Fahrzeug mit dem Fahrwerk aufsetzt. Wir kurven also immer drumherum und haben auch dieses Stück dann geschafft.

Auf dem gesamten Stück bis zur grenznahen Stadt ist eine der zwei Fahrspuren belegt mit einer ca. 10 - 15 km langen Schlange wartender LKW's vor der Ausreise aus Georgien. So kommt uns auf unserer Fahrspur auch immer wieder ein Fahrzeug entgegen. Bei PKW'S ist das kaum ein Problem. Aber wenn es ein LKW ist, dann ist es oft bedenklich eng. Da heißt es nur runter auf den Schotterhang und Anhalten.

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Türkei 8: In Richtung Georgien: Ani - Die alte Haupstadt Armeniens

Wir fahren weiter an der nordöstlichen Grenze der Türkei zu Armenien in Richtung Georgien. Nach der steppenartigen Landschaft am Berg Ararat treffen wir nun wieder auf ausgedehnte Getreidefelder. Hier ist die Getreideernte in vollem Gange. Man spürt, dass die Natur in diesem Teil ein paar Wochen später dran ist als weiter im Süden.

Direkt an der türkisch-armenischen Grenze besuchen wir die alte Hauptstadt des armenischen Reiches: Ani. Diese hat vor ca. 1000 Jahren ihre Blütezeit erlebt. Bis zu 1000 Kirchen waren auf einem kleinen Areal verstreut. Heute ist das fast alles verschwunden. Nur noch ein paar Ruinen kann man besichtigen. Trotzdem beeindruckend.

Dann geht es weiter zur Grenze und wir verlassen die Türkei, um Georgien zu besuchen. Wir sind gespannt ...

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Türkei 7: Am Berg Ararat - Arche Noah (?) - Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens

Nun haben wir eines der ersten Sehnsuchtsziele auf unserer Asienreise erreicht: Der Berg Ararat liegt direkt vor uns. Wir machen an seinem Fuße mehrere Tage Rast und bewundern ihn zu den verschiedenen Tageszeiten und  mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Trotz ein paar Wolken regnet es nicht. Das Klima ist wegen der Höhe sehr erträglich.

Wenige Kilometer südöstlich, direkt an der iranischen Grenze, finden wir einen Ort, an dem möglicherweise die Arche Noah vor ca. 4.000 Jahren wieder an Land angekommen ist. Die Umrisse passen perfekt zur Beschaffenheit eines Schiffes. Die Größe entspricht sehr gut den Angaben der Bibel und der Fundort nahe des Ararat ist auch in der Bibel beschrieben. Türkische und ausländische Forschergruppen sind seit ein paar Jahren daran, diese Fundstelle näher zu erforschen. Sicher ist man sich noch nicht, aber es gibt einige Auffälligkeiten, die nicht natürlichen Ursprungs sein können. Und es ist ja vielleicht auch nur ein schöner Ort, von dem man sagen kann: "Wir wissen es nicht - aber es könnte sein.".

In der Nähe der Stadt Dogubayazit besichtigen wir dann noch den ehemaligen Ishak-Pasha-Palast: Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens. Und als wir dort ankommen, wissen wir auch, warum es so genannt wird: Malerische Architektur in atemberaubender Landschaft. Und natürlich die damit verbundenen Massen an Touristen. Alles da.

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Eine Auszeit der ganz anderen Art

"Heute geht es mir gar nicht gut" dachte ich vor drei Tagen am Tag nach der Ankunft am Berg Ararat. Irgendwie hatte ich ein Rumpeln in den Därmen und ein flaues Gefühl im Magen. An ein Weiterfahren war so nicht zu denken. Na das ist ja prima! Irgendetwas der letzten Tage hatte ich vom Essen nicht vertragen. Und so entschieden wir das erst mal auszukurieren, bevor es weitergeht. Aber auch gestern war es noch nicht richtig besser. Und so wurden aus einem Tag nun schon drei.

Zum Glück haben wir unser festes Zuhause dabei und können jederzeit auch ein kleines Krankenlager einrichten und uns auskurieren. So stehen wir nun mehrere Tage in der Wildnis und leben von unseren Vorräten, lesen viel und Marina fängt wieder mit dem Malen an. Die Temperaturen sind erträglich, tags bei 32°C und nachts geht es auf fast 20°C runter. Da kann man ganz gut schlafen.

Heute Nachmittag hoffe ich nun, dass sich der Verdauungstrakt wieder beruhigt. Es fühlt sich jedenfalls deutlich besser an.

Türkei 6: In Ost-Anatolien: Karge Landschaft und viele gastfreundliche Menschen

Auf unserem Weg weiter nach Osten ändert sich die Landschaft radikal. Die baum- und buschbewachsenen Berghänge sind Vergangenheit. Nur in den Flusstälern ist es recht grün und es kann Landwirtschaft betrieben werden. Riesige Getreidefelder ziehen sich durchs Tal.

Weiter östlich ist dann auch damit Schluss. Nur noch an den wasserführenden Stellen am Berghang kann man vereinzelt ein paar Bäume sehen. Dort ist dann in der Regel auch immer ein kleines Dorf angesiedelt.

Auf den rundlichen Berghängen überwiegt die steppenartige Landschaft mit vereinzelten Grasbüscheln. Diese wird von den Schaf- und Ziegenherden regelmäßig abgeweidet. Wir treffen auch an den entlegendsten Stellen immer wieder vorbeiziehende Hirten mit ihren Herden. Jedes Mal kommen wir dank Internet-Übersetzer mit den Hirten ins Gespräch und erfahren von deren kargem Leben.

Und schließlich kommen wir an einem ersten unserer Etappenziele an: Der Berg Ararat. Vielleicht können wir auch die Landungsstelle der Arche Noah besichtigen, mal sehen.

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Türkei 5: Mitten in Zentralanatolien - Viel Landwirtschaft und eine 3 ½ Tausend Jahre alte Geschichte

Wir sind in Zentral-Anatolien angekommen. Wir besuchen türkische Städte und mehrere Ausgrabungsstellen aus dem alten Hethiter-Reich. Die Könige hatten 1700 - 1300 v. Chr. hier ein Großreich aufgebaut und waren neben den Ägyptern , den Babyloniern und den Assyrern das vierte bedeutende Reich auf der damals bekannten Welt.

Wir besuchen die alten Ausgrabungsstätten und sind überwältigt von der Größe und Ausstattung der damaligen Hauptstadt und anderer Siedlungen.

Mehrere malerische Städte aus heutiger Zeit zeigen sich von ihrer einladenden Seite. Wir sehen die UNESCO-Welterbestadt Safranbolu mit ihren schönen Fachwerkhäusern und entdecken weiter östlich die schöne Stadt Amasya mit ihren in den Fels gehauenen Grabkammern.

Dazwischen sind immer wieder große Landstriche, die ausschließlich landwirtschaftlich genutzt werden. Die Temperaturen bewegen sich oberhalb der 30°C und wir suchen weiterhin Übernachtungsplätze in den Bergen. Dort ist es erträglicher.

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Wartungstag: Oskar wurde einigen Wartungen und Reparaturen unterzogen

Gestern und heute waren unsere seit langem überfälligen Wartungstage dran.

Infolge der großen Hitze der letzten Tage habe ich diese Arbeiten immer wieder aufgeschoben und nun ist eine ganz schöne Liste zusammengekommen;

- Änderungen an der Beleuchtung und im Fahrerhaus

- Reparatur der Gasdruckfedern an den Wohnraumfenstern

- eigene Fahrzeug-Inspektion

- Abschmieren der Gelenke

Nun ist unser Oskar gerüstet für die nächsten Kilometer.

Und wir sind auch wieder ruhiger. Bilder und Details im Link --->

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Postkarten abschicken ist immer wieder ein Abenteuer

Diesmal hatte wir schon Briefmarken in der Post gekauft, jedoch war es gut, dass wir zum Abschicken wiederum eine Post aufsuchten: Das Porto hatte sich drastisch geändert ...

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Türkei 4: Zwischenstopp im Gebirge Uludağ und Weiterreise durch heiße Täler

Wir machen Pause nach einem heißen Fahrtag von Gelibolu nach Bursa. Fast 300 km bei 42°C. Da ist man froh im Gebirge einen etwas kühleren Fleck zu finden.

Wir essen hervorragenden Fisch in eine Gaststätte am Wegesrand und fahren weiter Richtung Nordosten, um nördlich von Ankara wieder im Hochgebirgen den nächsten Stopp machen zu können.

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