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Neuigkeiten
Kirgistan 9: Wartungstage und Rückreise am Südufer des Issy-Kul wieder ins Landesinnere
Wir verlassen das idyllische Bachtal am Fuße des Tien-Shan und fahren auf der Südstraße des Sees wieder gen Westen, um ins Landesinnere zu gelangen. Die ersten 180 Kilometer zerren wieder an unseren Nerven, ist doch die Straße in so schlechtem Zustand. Wir passieren gefühlte 100 Baustellen. Immer fehlt wieder eine Brücke, die noch gebaut werden muss. Die Umleitungen um die Baustellen sind nur rumpelige Schotterpisten. Dann folgt wieder 500 Meter auf teilweise neu gebauter Strecke, um dann wieder vor der nächsten Baustelle anzukommen.
Wir besuchen ein örtliches Fest und nutzen die Tage auch für Wartungsarbeiten am und im Oskar.
Wir fahren weiter und lassen den See hinter uns und die Straßenverhältnisse bessern sich schlagartig. Hier hat man bereits viele Kilometer ganz moderne Straßen fertiggestellt. Das erste Stück ist eine Teilstrecke der Transitverbindung zur chinesischen Grenze. Unmengen an LKW's bringen täglich Güter aus dcem Nachbarland.
Kurz hinter Kochkor biegen wir auf eine Nebenstrecke ab und gelangen zum Atemwegs-Sanatorium Tschon-Tuz.
Dann geht es weiter über den Kys-Art-Pass ins nächste Hochtal.
Kirgistan 8: Am östlichsten Punkt in Kirgistan - Karakol
Wir fahren weiter am Südufer des Sees und erreichen Karakol, die viertgrößte Stadt Kirgistans am östlichen Ende des Sees. In Karakol besichtigen wir die vier Sehenswürdigkeiten des Ortes und lassen das Leben in der großen Stadt auf uns wirken. Ein Bummel über den großen Basar lässt uns in das Handelstreiben eintauchen. Und wir essen dort ein weiteres kirgisisches Nationalgericht - Ashlan-Fu.
Dann geht es auf der Südstraße langsam wieder westwärts.
Nach ca. 30 Kilometern biegen wir nach Süden ab, in ein Bergtal des Tien Shan. Dort gehen wir im Mineralbad baden und wandern in herrlicher Hochgebirgsnatur. Es ist wie in den Alpen.
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Kirgistan 7: Weiterreise zum Issyk Kul
Wir verlassen das malerische Bergtal Yssyk-Ata und fahren über das ehemalige deutsche Dorf "Bergtal" zu der bedeutendsten Sehenswürdigkeit Kirgistans - dem Turm von Burana. Immerhin UNESCO-Weltkulturerbe.
Weiter geht es über die Kreistadt Tokmok immer in der Nähe der kasachischen Grenze entlang zum größten See und Erholungsgebiet des Landes - dem Issyk Kul.
Dort verbringen wir am Seeufer einige Tage in malerischer Landschaft des ca. 200 Kilometer langen riesigen Sees eingerahmt von einer einzigartigen Bergwelt. Dabei werden auch weitere Instandsetzungen am Oskar erledigt.
Dies und das: Instandsetzung des defekten Zündschlosses
Endlich nun nach fast zwei Monaten Fahrt in Kirgistan tauschen wir das notdürftig überbrückte Zündschloss gegen ein aus Deutschland mitgebrachtes Ersatzteil aus.
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Kirgistan 6: Weitere Vorbereitungen für die Weiterreise und ein Besuch im Thermalbad
Wir nutzen die Tage, um alle unsere Vorräte und die Kleidung zu sichten. Es ist sehr gut so, denn vieles ist uns nicht mehr in Erinnerung, ob wir es dabei haben und in welcher Kiste es versteckt ist.
Kleinere Reparaturen und Instandsetzungen am Fahrzeug werden erledigt und es bleibt sogar Zeit für ein sehr ausgiebiges Fischessen in freier Natur.
Der Kurort Ysyk-Ata aus Sowjet-Zeiten läd uns zu einem Bad im Thermalwasser ein.
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Kirgistan 5: Wir kommen nach der Winterpause wieder an - Oskar wird aus dem Winterschlaf erweckt
Wir starten am 22.04.2025 wieder vom Stuttgarter Flughafen und fliegen über Istanbul nach Bishkek. Nach 10 Stunden Reisezeit kommen wir gegen 04:00 Uhr Ortszeit in Bishkek an. Nach Stuttgarter Zeit ist es jetzt gerade Mitternacht. Wir fahren zum Hotel und wollen uns ein wenig schlafenlegen und danach mittags mit den ersten Schritten zur Übernahme von Oskar beginnen.
Doch es ist mehr zu tun, als erwartet.
Wir müssen Ersatzteile und ein Ladegerät kaufen, den Wassertank auffüllen und uns mit frischen Lebensmitteln versorgen.
Am Dorfrand in der Umgebung von Bishkek finden wir einen idyllischen Stellplatz mit viel Ruhe, frischer Luft und einer wohltuenden Natur.
Und die Reise geht weiter ...
Nun sind die Taschen gepackt und wir erledigen die letzten Vorbereitungen im Haus zur Abreise. Mein Knie hat sich gut erholt. Marina und ich, wir beide fühlen uns wohl und frisch und sind voller guter Ideen, was wir in den nächsten Wochen alles erleben können.
Wir starten morgen früh mit dem Flugzeug über Istanbul. In Bishkek kommen wir am Mittwoch Morgen an. Danach sind dann erst mal die Vorbereitungen am Fahrzeug wichtig: Batterien aufladen, Wassertank reinigen und neu befüllen, grobe Duchsicht. Und natürlich die obligatorischen SIM-Karten kaufen und Geld in Landeswährung abheben.
Wir bleiben sicher ein paar Tage in Bishkek, um alle diese Erledigungen auszuführen. Ein kleines Hotel wird sich finden, und wir können so entspannt Oskar wieder flott machen.
Wir sind gespannt wie er den Winter überstanden hat.
Winterpause: Zurück in Deutschland
Mittlerweile sind wir schon vier Wochen daheim und freuen uns unsere Verwandten und Freunde wieder treffen zu können. Diesmal haben wir uns entschieden länger als bisher in Deutschland zu bleiben: Es geht dann voraussichtlich im März 2025 wieder weiter. Unser Oskar steht in Bishkek bei einer Auto-Reparatur-Firma und ist hoffentlich in guten Händen.
Wir machen mit den Berichten auf dieser Homepage also erst mal eine Pause. Im März/ April 2025 werdet Ihr hier wieder Neuigkeiten und neue Bilder finden. Bis bald ...
Kirgistan 4: Ankunft in der Hauptstadt
Aus dem Suusamy-Hochtal fahren wir auf dem Tien-Shan-Highway in die kirgisische Hauptstadt Bishkek. Zuerst geht es durch eine wunderschöne Berglandschaft auf vielen Serpentinen bergauf und dann wieder bergab. Im Tal angekommen fahren wir dann auf der Ebene zur Hauptstadt. Hier reihen sich jetzt Ortschaft an Ortschaft, sodass man gar nicht erkennen kann, wo die eine aufhört und die folgende wieder beginnt. Die Straßen sind bestens ausgebaut und wir kommen gut voran.
Unterwegs sind uns noch zwei Fensterscheiben der Wohnraumfenster zu Bruch gegangen. Nach genauerer Betrachtung der defekten Innenscheibe wird klar: Die Ursache liegt bei uns selbst. Wir haben immer wieder Probleme mit den Fensterhalterungen, die auf die Scheiben geklebt sind. Auch der vom Hersteller zugeschickte Kleber löst sich nach 2 -3 Monaten immer wieder. So haben wir verschiedene andere Kleber probiert, jedoch noch nicht den passenden gefunden. Zuletzt war es Sekundenkleber. Der hielt bombenfest. Doch kommt es mit diesem dann zu Temperaturspannungen auf dem Glas. Ergebnis: Die Scheibe zerbricht mit einen lauten Knall zu vielen kleinen Glasstücken. In der Hauptstadt fanden wir einen Glasereibetrieb, der uns auf Maß zwei neue Scheiben anfertigte, die wir danach wieder eingeklebt haben. Nun hoffentlich hält die Reparatur jetzt.
Auf dem Rückflug nach Deutschland haben wir wolkenfreie Sicht und können die Sicht aus dem Fenster in vollen Zügen genießen.
Kirgistan 3: Weiter auf dem Tien-Shan-Highway nach Bishkek
Wir fahren aus dem Fergana-Tal durch das lange Tal des Naryn bergauf wieder auf über 3300 m. Danach geht es leicht bergab in das Suusamyr-Hochtal (2300 m). Eine wunderschöne Herbstlandschaft lässt uns immer wieder an die Alpen denken. Und wir erleben den ersten Regen seit 6 Wochen Trockenheit.
Die Straßen sind prima. Wir können wieder eine normale Reisegeschwindigkeit zwischen 60 und 80 km/h erreichen. Eine Wohltat nach den langen Rumpelstrecken im Nachbarland.
In der Nähe von Toktogul versagt unser Zündschloss und fällt völlig auseinander. Zum Glück sind es nur fünf Kilometer zurück in die Stadt. Und dort finden wir nach einigem Herumfragen einen kompetenten Autoelektriker, der uns mit einem Schalter und einem Taster das Zündschloss notdürftig überbrückt. So können wir von daheim ein Zündschloss mitbringen und demnächst wieder einbauen.
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Kirgistan 2: Der Pamir Highway endet bei Osh
Es geht ein letztes Mal auf der M41, dem sogenannten Pamir-Highway von Sary-Tash ins Fergana-Tal. Dort endet die legendärer Straße in einer fruchtbaren, tief liegenden Ebene bei Osh.
Eines Morgens wachen wir auf und denken auf unserer Fensterscheibe in der Küche hat sich viel Tau niedergeschlagen. Doch bald ist klar, dass die milchige Scheibe nicht natürlichen Ursprungs ist: Die Innenscheibe des Verbundglases ist gesplittert und hat unzählige kleine Risse. Wir kleben die Scheibe innen mit einer Pappe und dem bewährten Panzertape ab und wollen in Bishkek, der Hauptstadt, versuchen beim Autoglaser eine Ersatzscheibe montieren zu können.
Kirgistan 1: Willkommen in einer neuen Welt
Kurz nach der Grenze hört die Straße vollständig auf. Wir fahren Schrittgeschwindigkeit auf dem steilen, durch das Wasser immer tief ausgespülten Lehmweg in Serpentinen relativ steil bergab. In diesem Niemandsland zwischen den beiden Ländern fühlt sich niemand mehr für die Instandhaltung wirklich verantwortlich. Und die Naturgewalten verschütten diesen Teil des Pamir-Highway jedes Jahr an einigen Stellen. Zumindest sind diese mit dem Bulldozer wieder frei geschoben und so holpern wir 14 Kilometer ins Tal zum kirgisischen Grenzposten.
Dort erwartet uns die erste Überraschung. Der Posten ist gut ausgebaut, die Grenzbeamten kennen ihre Aufgaben genau und die Kontrolle ist das erste Mal seit langem sehr zügig. Nach reichlich 20 Minuten sind wir eingereist. Das hatten wir lange nicht!
Nach dem Grenzposten beginnt dann die Ebene von Sary-Tash und auch eine ganz passable Straße. Einige Schlaglöcher lassen sich gut umfahren. Und so kommen wir zügig in das gleichnamige Dorf.
Dort erwarten uns weitere positive Überraschungen:
1. Noch am gleichen Nachmittag erhalten wir problemlos kirgisische Som am ersten Geldautomaten, den wir aufsuchen, und sind somit für die weiteren Einkäufe ausgestattet.
2. In einem klitzekleinen Lebensmittelladen verkauft uns ein (geschätzt) fünfzehnjähriger Junge Lebensmittel und dazu noch eine lokale Sim-Karte für unser Mobiltelefon. Nebenbei richtet er diese für uns ein, verkauft weiteren Kunden Lebensmittel und Zigaretten und spielt darüber hinaus noch auf seinem Smart-Phone ein Ballerspiel. Englisch und Russisch war für ihn kein Problem zu sprechen.
3. Die Straße in den Ort ist bestens geteert und lässt auch wieder höhere Geschwindigkeiten beim Fahren zu. Wir waren schon ganz entwöhnt, wie schnell man vorankommen kann.
4. Und dann finden wir auch noch am Ortsrand eine Stellplatz für die Nacht.
Prima!! Das lässt sich ja gut an.
Weiter geht es über die Alai-Gebirgskette wieder mit 3500 Hm ins Gülchö-Tal Richtung Osch. Manchmal ist die Straße schnurgerade und dann windet sie sich in endlosen Kehren talwärts. Trollstigen in Norwegen lässt grüßen!
Wir rasten unerwartet im Flusstal früher als geplant, weil uns die Landschaft so begeistert.
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