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Neuigkeiten
Türkei 7: Am Berg Ararat - Arche Noah (?) - Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens
Nun haben wir eines der ersten Sehnsuchtsziele auf unserer Asienreise erreicht: Der Berg Ararat liegt direkt vor uns. Wir machen an seinem Fuße mehrere Tage Rast und bewundern ihn zu den verschiedenen Tageszeiten und mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Trotz ein paar Wolken regnet es nicht. Das Klima ist wegen der Höhe sehr erträglich.
Wenige Kilometer südöstlich, direkt an der iranischen Grenze, finden wir einen Ort, an dem möglicherweise die Arche Noah vor ca. 4.000 Jahren wieder an Land angekommen ist. Die Umrisse passen perfekt zur Beschaffenheit eines Schiffes. Die Größe entspricht sehr gut den Angaben der Bibel und der Fundort nahe des Ararat ist auch in der Bibel beschrieben. Türkische und ausländische Forschergruppen sind seit ein paar Jahren daran, diese Fundstelle näher zu erforschen. Sicher ist man sich noch nicht, aber es gibt einige Auffälligkeiten, die nicht natürlichen Ursprungs sein können. Und es ist ja vielleicht auch nur ein schöner Ort, von dem man sagen kann: "Wir wissen es nicht - aber es könnte sein.".
In der Nähe der Stadt Dogubayazit besichtigen wir dann noch den ehemaligen Ishak-Pasha-Palast: Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens. Und als wir dort ankommen, wissen wir auch, warum es so genannt wird: Malerische Architektur in atemberaubender Landschaft. Und natürlich die damit verbundenen Massen an Touristen. Alles da.
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Eine Auszeit der ganz anderen Art
"Heute geht es mir gar nicht gut" dachte ich vor drei Tagen am Tag nach der Ankunft am Berg Ararat. Irgendwie hatte ich ein Rumpeln in den Därmen und ein flaues Gefühl im Magen. An ein Weiterfahren war so nicht zu denken. Na das ist ja prima! Irgendetwas der letzten Tage hatte ich vom Essen nicht vertragen. Und so entschieden wir das erst mal auszukurieren, bevor es weitergeht. Aber auch gestern war es noch nicht richtig besser. Und so wurden aus einem Tag nun schon drei.
Zum Glück haben wir unser festes Zuhause dabei und können jederzeit auch ein kleines Krankenlager einrichten und uns auskurieren. So stehen wir nun mehrere Tage in der Wildnis und leben von unseren Vorräten, lesen viel und Marina fängt wieder mit dem Malen an. Die Temperaturen sind erträglich, tags bei 32°C und nachts geht es auf fast 20°C runter. Da kann man ganz gut schlafen.
Heute Nachmittag hoffe ich nun, dass sich der Verdauungstrakt wieder beruhigt. Es fühlt sich jedenfalls deutlich besser an.
Türkei 6: In Ost-Anatolien: Karge Landschaft und viele gastfreundliche Menschen
Auf unserem Weg weiter nach Osten ändert sich die Landschaft radikal. Die baum- und buschbewachsenen Berghänge sind Vergangenheit. Nur in den Flusstälern ist es recht grün und es kann Landwirtschaft betrieben werden. Riesige Getreidefelder ziehen sich durchs Tal.
Weiter östlich ist dann auch damit Schluss. Nur noch an den wasserführenden Stellen am Berghang kann man vereinzelt ein paar Bäume sehen. Dort ist dann in der Regel auch immer ein kleines Dorf angesiedelt.
Auf den rundlichen Berghängen überwiegt die steppenartige Landschaft mit vereinzelten Grasbüscheln. Diese wird von den Schaf- und Ziegenherden regelmäßig abgeweidet. Wir treffen auch an den entlegendsten Stellen immer wieder vorbeiziehende Hirten mit ihren Herden. Jedes Mal kommen wir dank Internet-Übersetzer mit den Hirten ins Gespräch und erfahren von deren kargem Leben.
Und schließlich kommen wir an einem ersten unserer Etappenziele an: Der Berg Ararat. Vielleicht können wir auch die Landungsstelle der Arche Noah besichtigen, mal sehen.
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Türkei 5: Mitten in Zentralanatolien - Viel Landwirtschaft und eine 3 ½ Tausend Jahre alte Geschichte
Wir sind in Zentral-Anatolien angekommen. Wir besuchen türkische Städte und mehrere Ausgrabungsstellen aus dem alten Hethiter-Reich. Die Könige hatten 1700 - 1300 v. Chr. hier ein Großreich aufgebaut und waren neben den Ägyptern , den Babyloniern und den Assyrern das vierte bedeutende Reich auf der damals bekannten Welt.
Wir besuchen die alten Ausgrabungsstätten und sind überwältigt von der Größe und Ausstattung der damaligen Hauptstadt und anderer Siedlungen.
Mehrere malerische Städte aus heutiger Zeit zeigen sich von ihrer einladenden Seite. Wir sehen die UNESCO-Welterbestadt Safranbolu mit ihren schönen Fachwerkhäusern und entdecken weiter östlich die schöne Stadt Amasya mit ihren in den Fels gehauenen Grabkammern.
Dazwischen sind immer wieder große Landstriche, die ausschließlich landwirtschaftlich genutzt werden. Die Temperaturen bewegen sich oberhalb der 30°C und wir suchen weiterhin Übernachtungsplätze in den Bergen. Dort ist es erträglicher.
Wartungstag: Oskar wurde einigen Wartungen und Reparaturen unterzogen
Gestern und heute waren unsere seit langem überfälligen Wartungstage dran.
Infolge der großen Hitze der letzten Tage habe ich diese Arbeiten immer wieder aufgeschoben und nun ist eine ganz schöne Liste zusammengekommen;
- Änderungen an der Beleuchtung und im Fahrerhaus
- Reparatur der Gasdruckfedern an den Wohnraumfenstern
- eigene Fahrzeug-Inspektion
- Abschmieren der Gelenke
Nun ist unser Oskar gerüstet für die nächsten Kilometer.
Und wir sind auch wieder ruhiger. Bilder und Details im Link --->
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Postkarten abschicken ist immer wieder ein Abenteuer
Diesmal hatte wir schon Briefmarken in der Post gekauft, jedoch war es gut, dass wir zum Abschicken wiederum eine Post aufsuchten: Das Porto hatte sich drastisch geändert ...
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Türkei 4: Zwischenstopp im Gebirge Uludağ und Weiterreise durch heiße Täler
Wir machen Pause nach einem heißen Fahrtag von Gelibolu nach Bursa. Fast 300 km bei 42°C. Da ist man froh im Gebirge einen etwas kühleren Fleck zu finden.
Wir essen hervorragenden Fisch in eine Gaststätte am Wegesrand und fahren weiter Richtung Nordosten, um nördlich von Ankara wieder im Hochgebirgen den nächsten Stopp machen zu können.
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Türkei 3: Erste Begegnungen an der Straße im asiatischen Teil der Türkei
Tee-Trinken direkt an der Straße und Obst- und Gemüseverkauf. Hier in der Türkei wieder ganz üblich.
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Hilfe bei Reifenpanne
Ganz am Ende einer Schotterstraße, direkt am Strand helfen wir einem Nachbarn beim Reifenwechsel und bei der Reperatur des defekten Reifens.
Türkei 2: Die große Hitze und ein wenig Abkühlung am Meer
Bei Temperaturen zwischen 35 und 42°C suchen wir die kühleren Regionen am Meer. Doch nicht jeder Strand verspricht auch wirklich Abkühlung. Das Wasser ist manchmal so warm wie in der Badewanne. Der Wind ist unterschiedlich stark und bringt so mehr oder weniger Abkühlung.
Direkt am Strand kommen die Fischer vom Meer und bringen ihren Fang heim. Wir kommen in den Genuss und kaufen Fisch direkt vom Boot. Frischer geht es nicht mehr.
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Türkei 1: Willkommen in unserem ersten Reiseland außerhalb der EU
Bei Temperaturen bis 42°C fahren wir über die Grenze in die Türkei. Die Grenzformalitäten sind erstaunlich schnell und unbürokratisch erledigt.
Doch wir müssen uns nun um eine Autobahn-Vignette und eine SIM-Karte für unseren Router kümmern, damit wir wieder normal im Internet unsere Recherchen machen können. Und bei dieser Hitze fällt uns sogar das Denken schwer. Darüber hinaus stoßen wir infolge unserer fehlenden Sprachkenntnisse noch auf eine unerwartete Unfreundlichkeit des Service-Personals. Das war das erste Mal auf unserer Reise, dass wir das in solch einem Maße erlebten.
Doch unsere Wahl des neuen Standplatzes direkt am Meer erwies sich als ein 6er im Lotto. Die Temperaturen erreichen wieder nur erträgliche 32°C und das Wasser lädt den ganzen Tag zur Abkühlung ein. So geht es uns schon wieder viel, viel besser.
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Griechenland 11: Seidenproduktion und Geierbeobachtungen im Naturpark - und das bei extremer Hitze
Die Temperaturen steigen weiter an. Es ist ja auch kein Wunder - wir sind im Hochsommer in einem südeuropäischen Land unterwegs. Dass sich jedoch 35°C und mehr so extrem auf die Vitalität auswirken, versteht man erst, wenn man das am eigenen Leibe spüren "darf".
Wir machen einen Ausflug an die türkische Grenze in eine Stadt, in der auch heute noch, wenn auch in kleinem Umfang, Seide produziert wird. Wir können die Raupen live erleben, wie diese fressen und nehmen auch die Kokons in die Hand. Diese sind erstaunlich fest, weil die Seidenfäden mit einem speziellen Kleber von der Raupe zusammengeklebt werden.
Tags darauf sind wir auf "Geierjagd". Und dies in einem der wenigen Vogelschutzgebiete, in dem diese Vogelart noch wild brüten und leben kann. Die Temperaturen sollen auf 40°C klettern und so sind wir ganz früh am Tage unterwegs.
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