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Eine Auszeit der ganz anderen Art

von Matthias Aner

"Heute geht es mir gar nicht gut" dachte ich vor drei Tagen am Tag nach der Ankunft am Berg Ararat. Irgendwie hatte ich ein Rumpeln in den Därmen und ein flaues Gefühl im Magen. An ein Weiterfahren war so nicht zu denken. Na das ist ja prima! Irgendetwas der letzten Tage hatte ich vom Essen nicht vertragen. Und so entschieden wir das erst mal auszukurieren, bevor es weitergeht. Aber auch gestern war es noch nicht richtig besser. Und so wurden aus einem Tag nun schon drei.

Zum Glück haben wir unser festes Zuhause dabei und können jederzeit auch ein kleines Krankenlager einrichten und uns auskurieren. So stehen wir nun mehrere Tage in der Wildnis und leben von unseren Vorräten, lesen viel und Marina fängt wieder mit dem Malen an. Die Temperaturen sind erträglich, tags bei 32°C und nachts geht es auf fast 20°C runter. Da kann man ganz gut schlafen.

Heute Nachmittag hoffe ich nun, dass sich der Verdauungstrakt wieder beruhigt. Es fühlt sich jedenfalls deutlich besser an.