Ausgewählte Chronik-Einträge siehe unten
Chronik Oktober 2025
von Matthias Aner
Georgien 6: Ankunft in Svanetien
Wir wenden uns nun wieder direkt zum Großen Kaukasus. Diesmal von seiner Südseite.
Aus dem Tal der Kura fahren wir auf einer Nebenstrecke im Tal der Cheratkhevi über einen Gebirgszug ins Tal der Kvirila. Von da aus wieder steil bergan - nächster Pass und danach nächstes Tal: Rioni. Von da aus weiter nach Ambrolauri. In diesem Tal wird viel Wein angebaut. Überall sind Weinreben und Keltereien.
In Georgien immer ganz nüchtern zu bleiben ist gar nicht so einfach. In jedem Supermarkt lockt die Vielfalt der einheimischen Weine und Cognacs. Oft bin ich verführt und nehme das eine oder andere Fläschchen mit. Die Weine sind nicht ganz billig (6 - 10 €), jedoch von erlesener Qualität. Und auch vom georgischen Cognac haben wir jetzt einen Eindruck über die verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Weiter geht es durch die Tskhenistskali-Schlucht nach Lentekhi in Unter-Svanetien. Wir folgen diesem Fluss bis zum Zangora-Pass mit 2623 m und erreichen auf der neu betonierten, durchgängig gut befahrbaren Straße die ersten Orte in Ober-Svanetien.
Traumhafte historische Dörfer vor einer eindrucksvollen Bergkulisse. Wir besuchen mehrere ethnographische Museen, schauen uns einen historischen Spielfilm an, der in diesen Dörfern mit lokalen Darstellern vom Leben Mitte des 20. Jahrhunderts erzählt und machen einen Ortsrundgang durch die engen Gassen mit den steingedeckten Häusern und Türmen. Wir sind tief beeindruckt.
Dazu zeigt sich der Herbst von seiner besten Seite. Nach jeder Kurve überrascht uns eine neue Farbenpracht vor den Bergen des Hochgebirges.
von Matthias Aner
Georgien 5: Auf der Georgischen Heerstraße nach Mtsketa und im Tal der Kura nach Gomi
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Stepanstsminda setzen wir unsere Reise durch Georgien fort.
Im Truso-Tal nutzen wir das herrliche Herbstwetter für ein paar Wanderungen in malerischer Bergkulisse.
Dann fahren wir über den 2300 Meter hohen Kreuzpass, eine Schlüsselstelle, wenn der Winter einbricht. Denn dann ist dieser oft wegen Schnee und Lawinengefahr mehrere Tage gesperrt. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, zeigt sich der Herbst doch heute von seiner besten Seite. Und Schnee ist noch in weiter Ferne. Die Straße windet sich in einigen Serpentinen bergauf und nach dem Pass wiederum genauso wieder bergab. Der Pass selbst ist ziemlich unspektakulär.
Unterwegs besichtigen wir die Festung Ananuri.
Danach geht es das Tal weiter geradewegs nach Mtskheta, dann weiter nach Westen - Wir wollen nach Ober-Swanetien.
Doch zuerst bleiben wir im Kura-Tal, besichtigen mehrere Kirchen und Klöster, um dann einen längeren Halt in der ehemaligen Felsenstadt Uplistsikhe zu machen.
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