Ausgewählte Chronik-Einträge siehe unten
Chronik Juni 2025
von Matthias Aner
Kasachstan 11: Aus der Hauptstadt nach Pavlodar
Das Klima hat sich komplett verändert: Mehrere Tage regnet es und die Temperaturen sinken auf 15 - 20 °C.
Wir fahren weiter nach Osten zur Stadt Pavlodar, eine großzügig gebaute und angenehme Stadt im Norden Kasachstans. Dort erledigen wir die notwendigen Vorbereitungen für unsere Weiterreise nach Russland.
Und auch mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten besichtigen wir in der Stadt.
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von Matthias Aner
Kasachstan 10: Ankunft in der Hauptstadt Astana
Wir reisen weiter durch Steppe und Wüste. Die Temperaturen sind weiterhin unerträglich.
Doch es gibt auch Unterbrechungen: Die Stadt Karagandy hat sogar grüne Flächen mit Bäumen und Sträuchern. Eine Oase stellt man sich zwar anders vor. Im Rückblick auf die gesamte Strecke nach Astana ist sie das aber zweifellos.
In der Hauptstadt angekommen erwarten uns überraschend kühlere Temperaturen - und ausgiebiger Regen. Oskar wird durch die nassen Straßen auch am Fahrgestell wieder von dem streng anhaftenden Staub befreit. Und die Temperaturen liegen nun bei 15 - 20 °C. Wir erholen uns langsam wieder von dem Hitzestress.
Die Hauptstadt päsentiert sich modern und großzügig. Und auch der Verkehr läuft überraschend flüssig. Wenn es da nicht auch noch völlig unsinnige Bausstellensperrungen gäbe, und die breite, dreispurige Ausfallstraßen von drei auf eine Spur verringert wird. Dazu kommen noch die Einheimischen mit ihrem agressiven und rücksichtslosen Fahrstil. Jeder will der Erste sein und fährt in jede Lücke und sogar auf der Gegenfahrbahn. Und dabei wird es oft gefählich eng. Da bleibt ein Unfall natürlich nicht aus, der dann die Straße zusätzlich verstopft. Doch irgendwie kommen auch wir da unbeschadet durch. Man darf nur nicht zurückweichen. So drücken auch wir in jede erdenkliche Lücke. Man muß nur die Nerven behalten! Und dann ist die Straße wieder frei. Und mit 80 Sachen verlassen wir die große Stadt.
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von Matthias Aner
Kasachstan 9: Im Südosten des Landes
Nach über einem Jahr sind wir wieder im Land und setzen unsere Reise im Südosten des Landes fort.
Nach der Grenze machen wir Rast in der ersten Stadt: Taras: Wir holen Geld, kaufen neue Sim-Karten und schlendern über den Basar der Stadt.
Ganz in der Nähe befindet sich das prächtige Grabmahl für Aisha-Bibi. Die Geschichte handelt von einer unerfüllten Liebe, die tragisch endete. Der jungen Braut wurde von ihrem Mann ein monumentales Grab errichtet.
Weiter geht es in Richtung Osten nach Almaty.
Auf dem Weg dorthin machen wir Station an den Ausgrabungen von Akyrtas, eines vermutlich nicht fertiggestellten Palastes der Herrscher an der Seidenstraße aus dem 8./ 9. Jhd. Die Anlage hat riesige Ausmaße und gehört zum UNESCO- Weltkulturerbe.
Weiter suchen wir einen einsamen Ort auf dem Feld bei Shu auf, an dem wir die berühmten Balbals (Grabsteine) in ihrer noch originalen Umgebung suchen und auch finden.
Danach besuchen wir eine weitere UNESCO-Sehenswürdigkeit: Die Petroglyphen von Tamgaly bei Karabastau, 3000 Jahre alte Felszeichnungen der damals hier lebenden Sippen.
Dann kommen wir in der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, Almaty an. Auch heute noch ist sie mit 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes.
von Matthias Aner
Kirgistan 11: Abschied aus einer phantastischen Gebirgsgegend
Wir verlassen das unbeschreiblich schöne Uramal-Tal, rasten an einem Stausse und streben der Grenze nach Kasachstan entgegen.
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von Matthias Aner
Kirgistan 10: Einsame Täler quer durch den Tien Shan
Nach der Passüberschreitung geht es im Jumgal-Tal abwärts. Die Besiedelung ist spärlich, dafür ist die Straße bestens ausgebaut. Wir fragen uns warum? Auf der Karte finden wir dann einen Hinweis: Ganz am Ende der Straße ist eine Kohlen- und Uranmine.
Vorher biegen wir jedoch nach Norden ins Kökömeren-Tal ab - Eine Querverbindung ins Suusamyr-Hochtal. Letzteres kennen wir bereits vom Herbst letzten Jahres. Diesmal werden wir entgegengesetzt zum Ötmök-Pass und dann weiter ins Tal des Talas in den nordwestlichsten Zipfel Kirkistans kommen. Überall blühen Blumen, ganz im Gegensatz zu unserem Besuch im Herbst. Damals waren die Ebenen gelbbraun und sehr trocken.
Wir besuchen den Geburtsort des Recken Koshomkul im gleichnamigen Dorf. Und dann besuchen wir bei Talas die Gedenkstätte Manas-Ordo für den Gründer der kirgisischen Nation: Manas. Er vereinte im 9. Jahrhundert n. Chr. die kirgisischen Stämme im Kampf gegen die Uiguren. Ein über ihn verfasstes Epos umfasst mehrere Hunderttausend Verse und wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts nur mündlich weitergegeben. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Kurz vor der kasachischen Grenze machen wir nochmals einen ausgiebigen Abstecher in die 20 Kilometer lange Schlucht des Urmaral. Wie wir dann von Einheimischen erfahren, lohnt es sich weiter bis zum Ende der Schlucht zu fahren. Also machen wir uns nach einer Wanderung in der Schlucht auf, noch die weiteren 10 Kilometer auf der holprigen Schotterpiste bergauf mit unserem Oskar zu fahren. Und der Weg lohnt sich: Plötzlich öffnet sich die Schlucht und vor uns liegt eine breite, atemberaubende Hochebene mit bizarren Felsformationen - Ein Geheimtipp, der nicht im Reiseführer so erwähnt wird.
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