Weitere Neuigkeiten oder anderer Zeitraum : siehe unten

Neuigkeiten

Armenien 3: Im Kirchenzentrum Edschmiatsin und Reise durch den Süden Armeniens zu den vielen alten Klöstern

Nun ist die Fortsetzung unserer Reise durch den Kaukasus voll im Gange. Zuerst besuchen wir die Kirchenzentrum Edschmiatsin. In Ihrem Zentrum befindet sich ein großer teilweiser moderner Klosterkomplex mit Wohn- und Ausbildungsgebäuden für zukünftige Priester sowie die Residenz des sogenannten Katolikos, dem Oberhaupt der armenisch apostolischen Kirche.

Von dort aus machen wir uns auf den Weg in den Süden Armeniens. Wir besuchen einige der ältesten, sehenswertesten oder schönsten Klöster, je nachdem welche Passage man im jeweiligen Reiseführer liest. Eins haben alle gemeinsam: Die Schlichtheit in der inneren Ausstattung. Doch ist es oft genau der Weg dorthin, der uns ganz neue, faszinierende Landschaften präsentiert.

Auf diesem Weg fahren wir durch einen Korridor der recht nahe an der aserbaidschanischen Grenze liegt. Von den Auseinandersetzungen mit dem Nachbarland spüren wir nichts - zum Glück. Wir meiden jedoch auch alle Gebiete, die vom Auswärtigen Amt als problematisch eingestuft werden.

Auf dem Rückweg biegen wir dann über den Selim-Pass in Richtung Sevan-See ab.

Weiter …

Armenien 2: Im Zentrum: Besuch in der Haupststadt Yerevan und Umgebung

Unseren erstklassigen Standort auf dem Campingplatz bei Sandra nahe der Hauptstadt Yerevan nutzen wir, um mit dem Bus die Umgebung und auch die Hauptstadt zu erkunden.

Dabei sehen wir viele uralte Fahrzeuge, eine tolle Berglandschaft und erleben eine Hauptstadt mit gigantischen Gebäuden aus der Sowjet-Zeit. Der Verkehr ist genau so wuselig wie bei unserer Anreise vor fünf Wochen und im abendlichen Berufsverkehr kommen auch die Nerven unseres Busfahrers sichtlich an ihre Grenzen.

Weiter …

Es geht weiter - Zurück in Armenien

Nach fünf Wochen "Heimaturlaub" sind wir nun wieder in Armenien und werden unsere Reise fortsetzen.

Die ersten Tage nutzen wir, um unseren Oskar wieder reisefertig zu machen. Es steht der Winter vor der Tür.

Und da wollen wir die Standheizung auch im Fahrerhaus nutzen können. Bisher (schon über 5 Jahre) war diese außer Betrieb. Nun habe ich mich dran gemacht und zuerst einmal untersucht, welches Problem mit der Heizung überhaupt besteht. Nach einigen Messungen ist klar, dass die Glühkerze der Webasto-Heizung nicht mehr in Ordnung ist. Ich schraube diese heraus und man sieht, dass die Glühwendel durchgebrannt ist. Mit einem kurzen Stück Draht schaffe ich eine neue Verbindung zwischen den zwei verbliebenen Enden und baue alles wieder zusammen. Und wie ein Wunder: Die Heizung beginnt zu arbeiten. Zuerst qualmt sie ganz fürchterlich. Doch bald lässt das auch nach und sie erzeugt eine ordentliche Wärme im Fahrerhaus. Nun werde ich mir aus Deutschland noch eine neue Glühkerze zuschicken lassen, aber vorerst können wir so gut leben.

Bei dem bald zu erwartenden Schnee müssen wir uns auch auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen. Winterreifen sind bereits montiert. Aber die Schneeketten haben wir  noch nie aufgelegt. Und so ist die zweite Aktion die Probe-Montage der Schneeketten. Die erste gute Nachricht: Die Ketten passen  wieder auf die neuen Reifen. Die zweite: Die Montage war gar nicht so schwierig wie befürchtet. Wir sind beruhigt.

Und wieder in Deutschland

Nach "nur 13 Stunden" Reise waren wir auf ein Mal wieder in unserer Heimatstadt.

Es war schon ein wenig unwirklich nach 5 Monaten in der Fremde nun wieder die bekannten Orte zu sehen und zu merken, es hat sich nicht allzu viel verändert.

Trotzdem haben wir ein paar Tage gebraucht, um uns an die abrupte Ortsveränderung zu gewöhnen. Manche nennen das auch Jetlag. Ich denke da spielt auch noch mehr eine Rolle.

Jedenfalls hat unser Oskar nun in Armenien vorerst ca. 5 Wochen Pause und steht an einem ruhigen Platz.

Und auch wir machen etwas Pause. Der Reiseblog wird dann zur Fortsetzung unserer Reise ca. Ende Oktober wieder weitergeführt.

Wir haben auch schon wieder neue Ideen, wie es weiter gehen soll, denn den ursprünglichen Plan über Aserbaidschan und das Kaspische Meer Zentral-Asien zu erreichen, mussten wir begraben, weil die Landesgrenzen nach Aserbaidschan wegen Corona immer noch geschlossen sind. Und mit dem Flugzeug bekommen wir unseren Oskar nicht so einfach mit.

Lasst Euch überraschen, wie es weiter geht ...

Armenien 1: Die erste Begegnung mit den legendären Klosterkirchen

Nach nur nur ca. einer halben Woche in Georgien fahren wir weiter nach Armenien. Wir haben einen Heimflug gebucht und wollen in der Nähe von Yerevan, der Hauptstadt, unseren Oskar für mehrere Wochen stehen lassen und Heimaturlaub machen. Wir wollen und müssen mal nach unserer Familie schauen.

Auf dem Weg nach Yerevan haben wir noch die Gelegenheit eine der berühmten armenischen Kloster zu besichtigen.

Weiter …

Georgien 2: Kurze Rast in einem malerischen Flußtal des Mtkwari und dann weiter nach Armenien

Direkt nach dem Grenzübergang aus der Türkei machen wir Rast in einem wildromantischen Flusstal der Mtkwari. Dort besichtigen wir auch eine berühmte Felsensiedlung mit z. Zt. ca. 500 besichtigbaren Räumen. Einfach irre groß.

Weiter …

Georgien 1: Willkommen in einer neuen Welt

Nun haben wir den Kaukasus erreicht - Das zweite Ziel unserer Asienreise auf dem geplanten Weg in die Mongolei.

Mit der Überquerung des kleinen Kaukasus ändert sich Mehreres schlagartig: Die Menschen sehen wieder europäischer aus, die Landschaft ist grün, Bäume, Büsche, Gras und Kräuter wachsen wieder in den Flusstälern. Die Flüsse führen viel Wasser und die Berge sind nicht mehr rundlich sondern recht schroff.

Und wir erleben den ersten richtigen Regen seit ca. 10 Wochen. Wir müssen uns wegen des Gewittergusses im Ort sogar 20 Minuten unterstellen. Danach laufen wir über die leicht überfluteten Straßen.

Aber am Anfang der große Schock: Die Straße direkt hinter der Grenze verdient ihren Namen nicht. Teilstücke sind zwar asphaltiert. Dieser Asphalt hat jedoch so große Löcher,  wie wir sie noch nie in einer Straße gesehen haben. Wenn man mit dem Rad hineinfährt läuft man Gefahr, dass das Fahrzeug mit dem Fahrwerk aufsetzt. Wir kurven also immer drumherum und haben auch dieses Stück dann geschafft.

Auf dem gesamten Stück bis zur grenznahen Stadt ist eine der zwei Fahrspuren belegt mit einer ca. 10 - 15 km langen Schlange wartender LKW's vor der Ausreise aus Georgien. So kommt uns auf unserer Fahrspur auch immer wieder ein Fahrzeug entgegen. Bei PKW'S ist das kaum ein Problem. Aber wenn es ein LKW ist, dann ist es oft bedenklich eng. Da heißt es nur runter auf den Schotterhang und Anhalten.

Weiter …

Türkei 8: In Richtung Georgien: Ani - Die alte Haupstadt Armeniens

Wir fahren weiter an der nordöstlichen Grenze der Türkei zu Armenien in Richtung Georgien. Nach der steppenartigen Landschaft am Berg Ararat treffen wir nun wieder auf ausgedehnte Getreidefelder. Hier ist die Getreideernte in vollem Gange. Man spürt, dass die Natur in diesem Teil ein paar Wochen später dran ist als weiter im Süden.

Direkt an der türkisch-armenischen Grenze besuchen wir die alte Hauptstadt des armenischen Reiches: Ani. Diese hat vor ca. 1000 Jahren ihre Blütezeit erlebt. Bis zu 1000 Kirchen waren auf einem kleinen Areal verstreut. Heute ist das fast alles verschwunden. Nur noch ein paar Ruinen kann man besichtigen. Trotzdem beeindruckend.

Dann geht es weiter zur Grenze und wir verlassen die Türkei, um Georgien zu besuchen. Wir sind gespannt ...

Weiter …

Türkei 7: Am Berg Ararat - Arche Noah (?) - Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens

Nun haben wir eines der ersten Sehnsuchtsziele auf unserer Asienreise erreicht: Der Berg Ararat liegt direkt vor uns. Wir machen an seinem Fuße mehrere Tage Rast und bewundern ihn zu den verschiedenen Tageszeiten und  mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Trotz ein paar Wolken regnet es nicht. Das Klima ist wegen der Höhe sehr erträglich.

Wenige Kilometer südöstlich, direkt an der iranischen Grenze, finden wir einen Ort, an dem möglicherweise die Arche Noah vor ca. 4.000 Jahren wieder an Land angekommen ist. Die Umrisse passen perfekt zur Beschaffenheit eines Schiffes. Die Größe entspricht sehr gut den Angaben der Bibel und der Fundort nahe des Ararat ist auch in der Bibel beschrieben. Türkische und ausländische Forschergruppen sind seit ein paar Jahren daran, diese Fundstelle näher zu erforschen. Sicher ist man sich noch nicht, aber es gibt einige Auffälligkeiten, die nicht natürlichen Ursprungs sein können. Und es ist ja vielleicht auch nur ein schöner Ort, von dem man sagen kann: "Wir wissen es nicht - aber es könnte sein.".

In der Nähe der Stadt Dogubayazit besichtigen wir dann noch den ehemaligen Ishak-Pasha-Palast: Das "Schloss Neuschwanstein" Anatoliens. Und als wir dort ankommen, wissen wir auch, warum es so genannt wird: Malerische Architektur in atemberaubender Landschaft. Und natürlich die damit verbundenen Massen an Touristen. Alles da.

Weiter …

Eine Auszeit der ganz anderen Art

"Heute geht es mir gar nicht gut" dachte ich vor drei Tagen am Tag nach der Ankunft am Berg Ararat. Irgendwie hatte ich ein Rumpeln in den Därmen und ein flaues Gefühl im Magen. An ein Weiterfahren war so nicht zu denken. Na das ist ja prima! Irgendetwas der letzten Tage hatte ich vom Essen nicht vertragen. Und so entschieden wir das erst mal auszukurieren, bevor es weitergeht. Aber auch gestern war es noch nicht richtig besser. Und so wurden aus einem Tag nun schon drei.

Zum Glück haben wir unser festes Zuhause dabei und können jederzeit auch ein kleines Krankenlager einrichten und uns auskurieren. So stehen wir nun mehrere Tage in der Wildnis und leben von unseren Vorräten, lesen viel und Marina fängt wieder mit dem Malen an. Die Temperaturen sind erträglich, tags bei 32°C und nachts geht es auf fast 20°C runter. Da kann man ganz gut schlafen.

Heute Nachmittag hoffe ich nun, dass sich der Verdauungstrakt wieder beruhigt. Es fühlt sich jedenfalls deutlich besser an.

Türkei 6: In Ost-Anatolien: Karge Landschaft und viele gastfreundliche Menschen

Auf unserem Weg weiter nach Osten ändert sich die Landschaft radikal. Die baum- und buschbewachsenen Berghänge sind Vergangenheit. Nur in den Flusstälern ist es recht grün und es kann Landwirtschaft betrieben werden. Riesige Getreidefelder ziehen sich durchs Tal.

Weiter östlich ist dann auch damit Schluss. Nur noch an den wasserführenden Stellen am Berghang kann man vereinzelt ein paar Bäume sehen. Dort ist dann in der Regel auch immer ein kleines Dorf angesiedelt.

Auf den rundlichen Berghängen überwiegt die steppenartige Landschaft mit vereinzelten Grasbüscheln. Diese wird von den Schaf- und Ziegenherden regelmäßig abgeweidet. Wir treffen auch an den entlegendsten Stellen immer wieder vorbeiziehende Hirten mit ihren Herden. Jedes Mal kommen wir dank Internet-Übersetzer mit den Hirten ins Gespräch und erfahren von deren kargem Leben.

Und schließlich kommen wir an einem ersten unserer Etappenziele an: Der Berg Ararat. Vielleicht können wir auch die Landungsstelle der Arche Noah besichtigen, mal sehen.

Weiter …

Türkei 5: Mitten in Zentralanatolien - Viel Landwirtschaft und eine 3 ½ Tausend Jahre alte Geschichte

Wir sind in Zentral-Anatolien angekommen. Wir besuchen türkische Städte und mehrere Ausgrabungsstellen aus dem alten Hethiter-Reich. Die Könige hatten 1700 - 1300 v. Chr. hier ein Großreich aufgebaut und waren neben den Ägyptern , den Babyloniern und den Assyrern das vierte bedeutende Reich auf der damals bekannten Welt.

Wir besuchen die alten Ausgrabungsstätten und sind überwältigt von der Größe und Ausstattung der damaligen Hauptstadt und anderer Siedlungen.

Mehrere malerische Städte aus heutiger Zeit zeigen sich von ihrer einladenden Seite. Wir sehen die UNESCO-Welterbestadt Safranbolu mit ihren schönen Fachwerkhäusern und entdecken weiter östlich die schöne Stadt Amasya mit ihren in den Fels gehauenen Grabkammern.

Dazwischen sind immer wieder große Landstriche, die ausschließlich landwirtschaftlich genutzt werden. Die Temperaturen bewegen sich oberhalb der 30°C und wir suchen weiterhin Übernachtungsplätze in den Bergen. Dort ist es erträglicher.

Weiter …

Wartungstag: Oskar wurde einigen Wartungen und Reparaturen unterzogen

Gestern und heute waren unsere seit langem überfälligen Wartungstage dran.

Infolge der großen Hitze der letzten Tage habe ich diese Arbeiten immer wieder aufgeschoben und nun ist eine ganz schöne Liste zusammengekommen;

- Änderungen an der Beleuchtung und im Fahrerhaus

- Reparatur der Gasdruckfedern an den Wohnraumfenstern

- eigene Fahrzeug-Inspektion

- Abschmieren der Gelenke

Nun ist unser Oskar gerüstet für die nächsten Kilometer.

Und wir sind auch wieder ruhiger. Bilder und Details im Link --->

Weiter …

Postkarten abschicken ist immer wieder ein Abenteuer

Diesmal hatte wir schon Briefmarken in der Post gekauft, jedoch war es gut, dass wir zum Abschicken wiederum eine Post aufsuchten: Das Porto hatte sich drastisch geändert ...

Weiter …

Türkei 4: Zwischenstopp im Gebirge Uludağ und Weiterreise durch heiße Täler

Wir machen Pause nach einem heißen Fahrtag von Gelibolu nach Bursa. Fast 300 km bei 42°C. Da ist man froh im Gebirge einen etwas kühleren Fleck zu finden.

Wir essen hervorragenden Fisch in eine Gaststätte am Wegesrand und fahren weiter Richtung Nordosten, um nördlich von Ankara wieder im Hochgebirgen den nächsten Stopp machen zu können.

Weiter …

Türkei 3: Erste Begegnungen an der Straße im asiatischen Teil der Türkei

Tee-Trinken direkt an der Straße und Obst- und Gemüseverkauf. Hier in der Türkei wieder ganz üblich.

Weiter …

Hilfe bei Reifenpanne

Ganz am Ende einer Schotterstraße, direkt am Strand helfen wir einem Nachbarn beim Reifenwechsel und bei der Reperatur des defekten Reifens.

Weiter …

Türkei 2: Die große Hitze und ein wenig Abkühlung am Meer

Bei Temperaturen zwischen 35 und 42°C suchen wir die kühleren Regionen am Meer. Doch nicht jeder Strand verspricht auch wirklich Abkühlung. Das Wasser ist manchmal so warm wie in der Badewanne. Der Wind ist unterschiedlich stark und bringt so mehr oder weniger Abkühlung.

Direkt am Strand kommen die Fischer vom Meer und bringen ihren Fang heim. Wir kommen in den Genuss und kaufen Fisch direkt vom Boot. Frischer geht es nicht mehr.

Weiter …

Türkei 1: Willkommen in unserem ersten Reiseland außerhalb der EU

Bei Temperaturen bis 42°C fahren wir über die Grenze in die Türkei. Die Grenzformalitäten sind erstaunlich schnell und unbürokratisch erledigt.

Doch wir müssen uns nun um eine Autobahn-Vignette und eine SIM-Karte für unseren Router kümmern, damit wir wieder normal im Internet unsere Recherchen machen können. Und bei dieser Hitze fällt uns sogar das Denken schwer. Darüber hinaus stoßen wir infolge unserer fehlenden Sprachkenntnisse noch auf eine unerwartete Unfreundlichkeit des Service-Personals. Das war das erste Mal auf unserer Reise, dass wir das in solch einem Maße erlebten.

Doch unsere Wahl des neuen Standplatzes direkt am Meer erwies sich als ein 6er im Lotto. Die Temperaturen erreichen wieder nur erträgliche 32°C und das Wasser lädt den ganzen Tag zur Abkühlung ein. So geht es uns schon wieder viel, viel besser.

Weiter …

Griechenland 11: Seidenproduktion und Geierbeobachtungen im Naturpark - und das bei extremer Hitze

Die Temperaturen steigen weiter an. Es ist ja auch kein Wunder - wir sind im Hochsommer in einem südeuropäischen Land unterwegs. Dass sich jedoch 35°C und mehr so extrem auf die Vitalität auswirken, versteht man erst, wenn man das am eigenen Leibe spüren "darf".

Wir machen einen Ausflug an die türkische Grenze in eine Stadt, in der auch heute noch, wenn auch in kleinem Umfang, Seide produziert wird. Wir können die Raupen live erleben, wie diese fressen und nehmen auch die Kokons in die Hand. Diese sind erstaunlich fest, weil die Seidenfäden mit einem speziellen Kleber von der Raupe zusammengeklebt werden.

Tags darauf sind wir auf "Geierjagd". Und dies in einem der wenigen Vogelschutzgebiete, in dem diese Vogelart noch wild brüten und leben kann. Die Temperaturen sollen auf 40°C klettern und so sind wir ganz früh am Tage unterwegs.

Weiter …

Reparaturen erfolgreich: Druckluft bleibt im System, Kühlschrank arbeitet auch bei 35+ °C

Hier die gute Nachricht auf die einzelnen Reparaturen der letzten Tage:

Die Druckluft bleibt im System. Nun ist es offensichtlich vorerst geschafft und das Nachziehen der Verschraubungen am Manometer waren der entscheidende Schritt. Zwar lässt der Druck immer noch minimal über 24 Stunden nach. Aber das ist jetzt zu verschmerzen. Der Startvorgang ist schon sehr deutlich beschleunigt, weil wir nicht immer so lange auf das Nachfüllen des Druckluftsystems warten müssen. Auch im Falle eines hoffentlich nie benötigten Notstartes zum Verlassen des aktuellen Standplatzes bringt dieser Zeitgewinn nervliche Entspannung für eine so kitzelige Situation.

Und der besondere Komfort: Wir haben wieder frische Lebensmittel. Der Kühlschrank arbeitet auch unter Schwerstbedingungen bei über 35°C tadellos. Milch, Wurst, Käse und Gemüse bleiben länger haltbar. Und ein kaltes Bier ist immer wieder ein Genuß.

Griechenland 10: Weiter durch die Rhodopen nach Nord-Thrakien

Wir fahren durch eine einsame aber wunderschöne Berglandschaft mit einigen wenigen Dörfern am Wege. Mittlerweile ist unser Kühlschrank parallel auf dem Wege von Deutschland nach Nordost-Griechenland. Nach dem Eintreffen am Zielort gehen wir an die Demontage des alten Kühlschrankes und bauen den neuen ein. Das ist schon toll, wenn die Milch nicht mehr sauer wird, das Gemüse länger hält und die Getränke bei der Wärme gut gekühlt auf den Tisch kommen.

Wir lernen durch die Kühlschranklieferung und -reparatur ein liebevolles griechischen Ehepaar kennen, bei dem wir einige Tage zu Gast sein dürfen. Beide sprechen sehr gut deutsch und zeigen uns gern das ländliche Leben und beglücken uns immer wieder mit herrlichen Speisen. Auch der typisch griechische Cafe-Besuch wird mehrmals am Tag gepflegt. Ich lerne griechischen Kaffee kochen und Marina die Zubereitung des einen oder anderen typischen Gerichtes. So erleben wir auch das alltägliche Leben im Dorf und sind sogar beim Dorffest der Hl. Kiriaki mit dabei. Diese Erlebnisse prägen sich tief in unsere Erinnerung ein.

Weiter …

Wartungstag: Oskar wurde einigen Wartungen und Reparaturen unterzogen

Meine Liste der durchzuführenden Arbeiten wurde immer länger. Und in der großen Hitze hatte ich wenig Lust diese Arbeiten anzugehen.

So war uns der jetzige Standplatz gerade recht ein paar Tage Ruhepause einzulegen und die Liste abzuarbeiten.

Gestern erweiterte ich die Frontscheinwerfer um die im Dachgepäckträger eingebaute LED-Lichtleiste: Mittels eine Relais kann ich jetzt die Flutlichtanlage in Dachgepäckträger parallel zum Fernlicht ein- und ausschalten. Damit ist die Beleuchtung im Gelände deutlich besser. Wir sind zwar mehrheitlich im Hellen unterwegs, es ist ja gerade Hochsommer, aber hin und wieder kommen wir auch in die Dunkelheit und da macht sich dieser Komfort bemerkbar.

Auch habe ich die Reifendruck-Kontrollanzeige nun mit der Zündung parallel geschlossen, sodass die Anzeige sich nur während der Fahrt einschaltet.

Heute nun waren folgenden Arbeiten dran:

- Kontrolle des Motorölstandes
- Kontrolle Keilriemen
- Reinigung der Luftfilters
- Reinigung der Trinkwasserfilter
- Abschmieren der Traggelenke, Federaufhängungen und Kardangelenke
- Kontrolle der Beleuchtung
- Ölen aller Schlösser
- Sichtkontrolle Unterboden
- Schmierung der Führung für unsere Ausstiegsplattform im Wohnbereich

Heute werden Karten geschrieben

Heute hat uns die "Schreibwut" gepackt. Insgesamt werden es insgesamt 47 Karten werden, die wir an Verwandte und Freunde schicken. Es ist ein kleiner Gruß aus einem unserer Reiseländer.

Nur das Kaufen der Briefmarken ist in Griechenland immer wieder ein Abenteuer. In Xanthi konnten wir schöne Ansichtskarten kaufen. Doch die zugehörigen Briefmarken gibt es nicht im Schreibwaren- oder Souveniergeschäft, sondern nur bei der staatlichen Post. Und die Post hat leider oft nur bis 14:00 Uhr geöffnet - und in Xanthi ist es auch wieder so. Wir fahren weiter und beschließen in der nächsten Stadt am Morgen dann Briefmarken zu kaufen.

So gehen wir in der Kleinstadt Sapes am nächsten Tag zur Post. Jedoch will man uns hier erst gar keine Briefmarken verkaufen - man kann offensichtlich den Preis für Postkarten nach Europa nicht ermitteln. Dann nennt man einen Preis für 2 € das Stück, der schon reichen wird. Ich überlege lange und lehne ab. Wieder beim Auto entscheide ich mich um, gehe wieder zur Post und will nun die 17 Marken für je 2 € kaufen. Das ist dann den Postangestellten aber auch zu teuer. So werde ich von der Postangestellten gefragt, was normalerweise die Briefmarken für Europa in anderen Städten Griechenlands so kosten. Ich nennen den Preis von einem Euro, bezahle das Geld und erhalte darüber eine Quittung. Die Postkarten lasse ich am Schalter.

Na mal sehen, ob diese daheim auch ankommen.

Reparatur: Gasdruckfeder vom Fenster lose

Auch das ist schon eine Routine-Reparatur: Die Gasdruckfeder der Fensterheber löst sich von der Glasscheibe. Das passiert vor allem bei großer Hitze, wenn wir die Verdunkelungsrollos ganz geschlossen haben, um möglichst wenig Wärme ins Fahrzeug zu lassen. Dann versagt die Klebeverbindung.

Vorsorglich haben wir noch einige Tuben Spezialkleber dabei und der Schaden ist in wenigen Minuten behoben.

Reparatur: Was ist denn nun schon wieder los? Herdklappe lässt sich nicht mehr arretieren

Ein paar Tage später die nächste "Havarie": Die Herdabdeckung lässt sich nicht mehr richtig arretieren und fällt immer wieder während des Kochens unvermittelt auf die Töpfe und Pfannen. Das ist nicht nur unangenehm laut - man erschrickt ganz toll - sondern auch noch gefährlich, wenn das heiße Öl aus der Pfanne spritzt.

Also Küche ausräumen und nach einer Lösung suchen ...

Weiter …

Griechenland 9: An der Regional-Grenze von Mazedonien nach Thrakien

Wir reisen weiter nach Osten. Nach den archäologischen Highlights sind wir nun auf den Nebenstraßen im Landesinneren unterwegs. Wir fahren durch viele kleine Dörfer mit netten Menschen, machen einen Abstecher in die Rhodopen, treffen auf die ersten Einwohner mit türkischen Wurzeln und erleben einen bulgarischen Dialekt - Pomakisch - den wir gar nicht mehr verstehen. Der Muezzin ruft mittags zum Gebet.

Auf dem Fluss Nestos unternehmen wir eine romantische Kanutour durch ein wild zerklüftetes Flusstal. Viele Vögel können wir beobachten.

In der größeren Stadt Xanthi besuchen wir den großen Markt. Hier erhalten wir einen Vorgeschmack auf die Märkte in Vorderasien, die wir sicher noch sehen werden.

Weiter …

Reparatur: Elektroschrank droht auseinanderzubrechen

Vor ein paar Tagen ruft mich Marina ganz erschrocken ins Fahrzeug. Und da sehe ich die Bescherung: Die Fronttüren unseres Elektroschrankes hängen ganz schief in den Angeln. Das sieht nicht gut aus. Doch nach kurzer Untersuchung ist klar - alles halb so schlimm: Nur die Zwischenwand, an der die gesamte Elektroinstallation angebaut ist, hat sich aus der Verankerung gelöst und ist 5 cm zur Seite gekippt. Es ist keine weitere Gefahr zu erwarten.

Ich suche mir eine leere Getränkeflasche und klemme diese notdürftig dazwischen, damit die Türen nicht das ganze Gewicht halten müssen. So wird es bis morgen gehen. Dann folgt die Reparatur ...

Weiter …

Griechenland 8: Weiter auf Spuren des Apostels Paulus: Amphipolis und Philippi

Nach dem ausführlichen Badeurlaub auf den Chalkidiki zieht es uns weiter die vielfältigen Sehenswürdigkeiten aus der Antike weiter zu erkunden.

Wir folgen den Schritten des Apostels Paulus - jedoch in umgekehrter Richtung: Wir kommen langsam über Amphipolis zu seinem Ausgangspunkt und der ersten Gemeinde in Europa - Philippi.

Der Sommer hat uns eingeholt. In den Ortschaften ist es jetzt 30°C warm und manchmal unerträglich schwül. Wenn es geht ziehen wir uns für die Übernachtung ins Hinterland, sprich ins Gebirge, zurück. Schon auf einer Höhe von ca. 200 m ist es wesentlich erträglicher.

So haben wir einen Eindruck unter welchen klimatischen Bedingungen Paulus damals unterwegs war. Und auch die zu Fuß überwundenen Entfernungen werden für uns greifbar.

Weiter …

Griechenland 7: An der Ostküste von Chalkidiki - Strände, kleine Dörfer und eine Bootsfahrt in der blauen Lagune

Wir kommen nur langsam voran: Immer wieder halten uns die herrlichen Sandstrände auf und laden zum Baden ein. Es ist fast wie im Urlaub!

Trotzdem haben wir auch nette Erlebnisse in den kleineren Ortschaften neben dem großen Tourismus. Aber auch in die Touristen-Hochburg Vourvourou "wagen" wir uns und sind ganz schnell bei einer eigenen Bootsfahrt in die blaue Lagune.

Auf der Weiterfahrt kommen wir nach Stagira, dem Geburtsort von Aristoteles.

Weiter …

Alle Neuigkeiten im Überblick